Frist für Grundsteuererklärung wird verlängert

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Berlin     Die Abgabefrist für die Grundsteuererklärung wird bundesweit einmalig von Ende Oktober bis Ende Januar 2023 verlängert. Das teilten Bundesfinanzminister Christian Lindner und das Finanzministerium in Rheinland-Pfalz mit. Die Maßnahme gebe Steuerpflichtigen, Finanzbehörden und Steuerberatern „Luft“. Außerdem gäbe es gegenwärtig auch andere Sorgen und Aufgaben, um die wir uns kümmern müssen, schrieb Lindner auf Twitter.

Eigentlich war geplant, dass Immobilien- und Grundstücksbesitzer nur bis zum 31. Oktober dieses Jahres Zeit haben, ihre Grundsteuererklärung ans Finanzamt zu schicken. Dieser Pflicht sind allerdings von den insgesamt 36 Millionen fälligen Erklärungen bisher nur etwa 20 Prozent der Betroffenen nachgekommen.

Doch wie nun bekannt wird, haben sich Bund und Länder darauf verständigt, die Frist bis zum 31. Januar 2023 zu verlängern. Die Fristverlängerung soll sowohl Bürger und Unternehmen als auch die Finanzämter entlasten. So soll sichergestellt werden, dass Bürger und Betriebe in Krisenzeiten nicht auch noch mit Verfahren wegen verspäteter Grundsteuererklärungen überzogen werden. Auch fürchteten Bund und Länder, die Finanzämter würden mit unzähligen Fristverlängerungsanträgen überzogen, berichtet das „Handelsblatt“.

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